HerrMittmann

Erste Erfahrung mit der neuen DJI Mavic 3 – ein teurer Flop?

26. Januar 2022

[Update am Ende] Das lange Warten auf einen Nachfolger der Mavic 2 hatte Ende 2021 endlich ein Ende.

Zwar war (und ist) die Mavic 2 Pro gerade nach hinten hin eine ziemlich solide Drohne und 3 Jahre sind eigentlich gar nicht mal sooo viel, aber im Tech-Bereich sind die Neuentwicklungen immer rasant.

So hatte die Mavic 2 Pro das Problem, dass die Ambition vielleicht ein bisschen zu groß war. Im Prinzip wurde die Technik der Phantom 4 genommen und auf die Größe der Mavic geschrumpft.

Mittlerweile hat sich viel getan. Rechen-Leistung wird besser, 4k bei 60 Bildern pro Sekunde wird immer mehr das Minimum, was eine gute Kamera können sollte. Bildsensoren werden ohnehin immer besser und Akkus immer effizienter. Dementsprechend war der Wunsch nach einem Nachfolge-Modell für die Mavic 2 groß, aber auch die Erwartungshaltung.

DJI Mavic 3 Testfotos 09 DJI Mavic 3 Testfotos 10

f/4, 1/50sek, ISO 400, ND8 Filter, ohne Bearbeitung

Als die Mavic 3 dann präsentiert wurde, klang das zunächst einmal alles wahnsinnig gut. Sie hat nun beispielsweise einen 4/3 Zoll Sensor, der also noch einmal größer ist, als in der Mavic 2 und der noch bessere Bilder verspricht, gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen.

Hierfür hatte ich vom Balkon aus eine Vergleichs-Aufnahme mit der Mavic 2 Pro bei Sonnenaufgang gemacht. Also ein sehr heller Himmel und harte Schatten auf dem Boden. Hier sieht man direkt die Verbesserungen – mit der Mavic 3 kann man viel mehr Details herausholen, auch wenn das Bild seltsamerweise etwas kühler/blau-grünlicher wirkt. Da Sonnenauf- und untergänge die schönste Tageszeit für Drohnenaufnahmen sind, ist das eine sehr erfreuliche Verbesserung!

Während die Mavic 2 noch unterteilt war in die Zoom-Variante mit optischem Zoom, aber kleineren Sensor, und die Pro-Variante, ohne Zoom, aber mit größerem Sensor, soll die Mavic 3 jetzt beides miteinander vereinen. Dazu wurden quasi 2 Kameras übereinander verbaut. Allerdings hat die Zoom-Kamera einen eigenen Bildsensor. Und der ist mit 1/2 Zoll ziemlich klein…

DJI Mavic 3 Testfotos 07 DJI Mavic 3 Testfotos 08

f/4, 1/50sek, ISO 400, ND8 Filter, Tiefen und Lichter bearbeitet

In der Praxis muss man hier leider die ersten, starken Abstriche machen. Denn den Zoom kann man eigentlich nicht gebrauchen. Nur die 7-fache Zoom-Stufe ist ein optischer Zoom. Alle anderen Zoom-Stufen sind digital, es wird also einfach nur wie am PC in das Bild hineingezoomt, was mit Qualitätsverlusten einhergeht (Wobei manche Tests zeigen, dass digitale Zoom teilweise doch bessere Bildqualität liefert, als der optische). Wer aber Profi ist und viel Geld für eine Kamera mit 4/3 Zoll Sensor ausgibt, der will dann nicht auf einen 1/2 Zoll Sensor ausweichen.

Vermutlich weiß DJI das selber, weswegen sie den Zoom-Modus auch nur “Erkundungs-Modus” nennen. Sie versuchen ihn so zu verkaufen, dass man damit aus der Ferne nach eventuellen Hindernissen schauen kann. Aber in der Praxis…macht das kein Mensch.

Das Geld für die Entwicklung und die Materialkosten hätte man sich gerne sparen können. Ohne “Erkundungs-Modus” könnte die Mavic 3 bestimmt 100 bis 200€ günstiger sein.

DJI Mavic 3 Testfotos 06 DJI Mavic 3 Testfotos 05

f/4, 1/50sek, ISO 400, ND8 Filter, Tiefen und Lichter bearbeitet, Vergrößerung

Positiv fällt hingegen die Akku-Leistung auf. Angegeben wird nun eine Flugzeit von bis zu 46 Minuten. Gut, im realen Einsatz ist das immer noch einmal weniger, aber 35 Minuten sollten locker drin sein – mit der Mavic 2 waren es meist 20-25 Minuten.

Für den Moment hört hier das Lob aber leider schon auf 🙁

Bleiben wir erst einmal beim Akku:
Bei der Mavic 2 war die Ergonomie noch super. Da konnte man ihn schön mit einer Hand von oben einsetzen und der Power-Knopf war auch gut zu bedienen. Bei der Mavic 3 wird der Akku von hinten eingeschoben (haha). Dazu muss man die Drohne aber lieber mit der anderen Hand hochheben und festhalten. Der Klick-Mechanismus zum Lösen des Akkus ist direkt unter den hinteren Hindernis-Erkennungs-Kameras. Das heißt, man packt dort regelmäßig leicht mit den Fingern auf die Linse. Und wenn sie zu fettig wirkt, kann sie Hindernisse nicht mehr erkennen…

Dort befindet sich auch der Slot für die Speicherkarte – an die man ziemlich schlecht dran kommt. Ich nehme mittlerweile lieber erst den Akku raus, weil man die Karte dann besser erreichen kann.

Faltet man die Drohne zusammen, reiben die Arme der Drohne am Gimbal der Kamera und hinterlassen dort schnell Schleifspuren. Keine Ahnung, wer sich das alles ergonomisch überlegt hat…

Kauft man die Fly More Combo, gibt es wie üblich 2 weitere Akkus, eine Ladeschale, eine Tasche UND – das ist neu – auch ein Set mit ND-Filtern.

Die ND-Filter sind tatsächlich sehr praktisch. Also für die Laien: Sie sind wie eine Art Sonnenbrille, bei sehr grellem Wetter. Speziell für den Video-Dreh ist das gut, weil man hier grundsätzlich etwas limitierter bei den Kamera-Einstellungen ist, als bei einem einfach Foto. Bisher musste man die Filter immer “extern” dazukaufen. Vielleicht haben sie wegen der ungewöhnlichen Doppel-Linse direkt welche entwickelt. Das Blöde ist nur: Wie oben erwähnt ist der Bildsensor der Zoom-Linse nicht der beste. Hier ist der ND-Filter eigentlich eher kontraproduktiv, weil mehr Lichteinfall besser wäre. Cool wäre also eigentlich ein ND-Filter, der nur die Haupt-Linse abdeckt, aber beim Zoom “klar” bleibt. Vielleicht kommt das in der Zukunft ja noch.

Detail-Analyse der Bildqualität der Mavic 3

Richtig nerven tut mich die neue Trage-Tasche. Auf den ersten Blick macht sie einen robusten Eindruck. Der graue Stoff ist ziemlich kräftig und die Verschluss-Schnallen aus Metall. Das ist jetzt vielleicht nur eine persönliche Befindlichkeit, aber das Metall finde ich tatsächlich irgendwie unangenehm in der Handhabung. Aber das nur am Rande. Mein eigentliches Problem mit der Tasche ist, dass es sich um so ein Multifunktions-Ding handelt, welches sowohl als Schulter-Tasche, als auch als Rucksack verwendet werden kann. In der Praxis heißt das, es ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Man trägt die ganze Zeit ein Knäuel an unnötigem Stoff mit sich herum. Das nimmt Platz weg, wo ansonsten Dokumente o.ä. hinein könnten. Und der Stoff, der dann im Rucksack-Modus außen wäre, erscheint mir ziemlich dünn. Wenn er nass wird, saugt er Wasser bestimmt sehr dankend auf. Da lobe ich mir die Tasche der Mavic 2, die war wirklich sehr kompakt. Gut, vielleicht teilweise ZU kompakt. Aber sie hat genau ihren Zweck erfüllt. Jedenfalls habe ich mir direkt eine Alternative bestellt und werde die Fly More Tasche nicht verwenden.

DJI Mavic 3 Tragetasche konvertierbar Rucksack Schultertasche Zubehoer 6

Foto: DJI

Weiter geht es mit dem neuen Controller. Es ist exakt der Controller, der auch bei den geringer-klassigen Drohnen-Modellen von DJI dabei ist, also beispielsweise der Air 2. Leider wirkt er ziemlich billig. Nicht einmal die Farbe haben sie an die Mavic 3 angepasst. Der Controller liegt schlechter in der Hand und hat vor allem weniger Funktionen. Ok, auf das Display, welches noch beim Mavic 2 Controller verbaut war, kann ich verzichten. Da habe ich eigentlich nur für den Akkustand draufgeschaut. Den Rest konnte ich auf dem iPad sehen. Es gibt aber keine Funktions-Tasten auf der Unterseite des Controllers mehr, ein Schulter-Rad weniger und auch hier eine Schulter-Taste weniger. Man hat richtig das Gefühl, dass DJI einen zum ca. 1000€ teuren RC Pro Controller drängen möchte.

DJI Mavic 2 controller
Mavic 2 Controller
DJI Mavic 3 Crontroller
Mavic 3 Controller

Foto: DJI

Das aller, allerschlimmste an der Mavic 3 ist jedoch, dass ein Großteil des Funktionsumfangs einfach noch fehlt (Stand 15. Januar 2022). Direkt zum Verkaufsstart konnte man quasi nichts anderes machen, als normale Fotos und Videos. Kein Timelapse, kein Panorama, keine Waypoints, kein Active Track. Selbst die groß beworbene neue Hinderniserkennung war noch unvollständig. Ursprünglich hieß es, im Januar käme ein großes Update – sie haben dann aber im Dezember schon relativ schnell nachgebessert und zumindest einen kleinen Teil nachgereicht – Panorama fehlt aber beispielsweise immer noch. Bei den Waypoints hieß es erst, das wäre überhaupt nicht geplant, mittlerweile haben sie aber angekündigt, es doch noch zu liefern.

Das ist insofern ärgerlich, da ich diese Funktionen für meine Arbeit durchaus brauche. Ich erstelle beispielsweise öfter für Architekten bzw. 3D-Visualisierungen Drohnenaufnahmen. Dazu geben mir die Architekten die genaue Position, Höhe und teilweise sogar die Tageszeit vor. Und manchmal benötigen sie ein Kugelpanorama, um sich den besten Winkel zu suchen – am Ende wird dann ein 3D-Modell des neuen Gebäudes ins Foto eingefügt. Das sind dinge, die mit der Mavic 2 problemlos gingen. Waypoints waren hierfür perfekt. Dass diese etablierten Funktionen beim neueren und teureren Modell (zum Start) einfach fehlen…ein Rätsel.

Ist die Mavic 3 empfehlenswert?

Vergleich mit anderen Drohnen

Insgesamt fällt es schwer, die Mavic 3 weiterzuempfehlen. Ja, der große Sensor ist an sich klasse – auch wenn Tests zeigen, dass er im Vergleich zur Mavic 2 Pro nicht immer überlegen ist. Die Flugzeit ist auch top. Aber lohnt sich dafür der Aufpreis im Vergleich zur Mavic 2 Pro, oder Mavic Air 2S?

Mavic 3 = 2799€
Mavic 2 Pro = 1768€
Mavic Air 2S = 1299€
(Preise jeweils für die Fly More Combo, UVP zum Release)

Ich fürchte, da muss man ganz klar sagen: Nein.

Die Akku-Kapazität lässt sich leicht durch weitere Zusatzakkus ausgleichen. Der billige Controller bleibt gleich. Und der größere Bildsensor bringt am Ende nicht SO viel, dass er die 1000€ mehr rechtfertigt. 

Die Mavic 2 Pro fällt ein wenig aus diesem Vergleich heraus, da nur noch Reste verkauft werden, wenn überhaupt. Die Mavic Air 2S hat letztlich dieselbe Technik wie die Mavic 2 Pro, selbst den 1 Zoll Sensor, nur ist sie noch einmal kompakter und 1-2 technische Details sind moderner (Hinderniserkennung). Was mich an ihr nur stört ist, dass man die Blende nicht verstellen kann. Sie ist fix bei f/2.8. Bei Fotos ist das relativ egal, aber bei Videos ist es etwas nervig, da man in der Regel an der Belichtungszeit nicht schraubt. Will man die Belichtung ändern, bleibt also nur die Blende – die hier wegfällt – und ISO. Naja, und ein ND-Filter, aber dazu muss man jeweils landen.

Für DEN Preis ist die Mavic Air 2S aber wirklich top. Von daher würde ich sie jedem empfehlen, der nicht SO professionell damit arbeitet, dass er die Details der Mavic 3 wirklich brauchen könnte.

Werden Drohnen immer teurer?

Idealo hat dazu neulich auch eine Analyse zum Thema Drohnen veröffentlicht. Scheinbar werden ohnehin die Mavic Mini (2) und die Mavic Air 2(S) am meisten gesucht, wenn es um Drohnen geht. Gut, die Statistik stammt aus Oktober. Die Mavic 3 wurde Ende November vorgestellt. Mittlerweile würde sie sicherlich dort die Mavic 2 Pro ersetzen, die “damals” noch auf Platz 4 der Suchanfragen war.

Interessant sind dabei 2 Dinge:

1. Drohnen scheinen immer teurer zu werden.
Aber ist das wirklich so? Und wenn ja, warum?
Vergleicht man die Mavic Air 2S mit der Mavic 2 Pro, müsste man eigentlich sagen, dass Drohnen durchaus auch günstiger werden, da die Innovationen in die “niedrigeren” Modelle weitergereicht werden.

Besser kann man es vielleicht bei der Mavic Mini 1 und 2 vergleichen. Der Versions-Sprung hat die Drohne 60€ (~15%) teurer gemach, also von 399€ auf 459€. Da es ein eher günstiger Preis ist, ist das in Relation schon viel. Aber ähnlich wie bei Autos wurde eben auch mehr Technik verbaut. Und zwischen den Drohnen lag nur 1 Jahr – das rechtfertigt den Aufpreis meiner Meinung nach durchaus.

Den Preisanstieg bei der Mavic 3 kann man eventuell noch durch den aktuellen Chipmangel o.ä. erklären. Aber dadurch, dass 3 Jahre dazwischen liegen, kann ich mir die 1000€ (~60%) nicht ganz erklären. Vielleicht versucht man durchaus auch einfach den Gewinn pro Drohne zu steigern…?

Aber mit Blick auf die Statistik von Idealo kommt das interessanterweise ganz gut hin. Laut denen sind Drohnen in den letzten 2,5 Jahren im Schnitt um 60% teurer geworden. Ich würde aber auch sagen, dass die Leute einfach dazu bereit sind, zunehmend mehr für Drohnen auszugeben – und vor allem auch für Zubehör, wie die Fly More Combo. Nach der “Basis”-Drohne wird bei Idealo deutlich weniger gesucht. Ich glaube, das weiß auch DJI sehr gut, weswegen sie z.B. eine simple Tablet-Halterung für 45€ anbieten…

top 5 drohnen bei idealo 2021

2. Fehlende Konkurrenz.

Die meistgesuchten Drohnen bei Idealo sind alle von DJI.

Ich selber schaue eigentlich auch wenig nach links und rechts, was die anderen Hersteller so liefern, da das Vertrauen in die Drohnen-Erfahrung von DJI recht hoch bei mir ist. Und wenn ich mal einen Test zu einer Drohne einer anderen Marke anschaue, dann ist das Fazit oft, dass sie zwar ganz gut sei, DJI es aber trotzdem noch besser macht.

Schade ist das schon. Gerade die Mavic 3 scheint nun der Höhepunkt dieser Konkurrenzlosigkeit zu sein, an dem DJI hart an die Grenze des Preis-Leistungs-Verhältnisses geht und auch keine Angst hat, ein absolut unfertiges Produkt auf den Markt zu bringen. Ich glaube, mit mehr wirklich guter Konkurrenz hätten sie sich das nicht getraut…

Aktuell scheint die Autel Evo 2 Pro ziemlich nah dran zu sein. Leider scheitert sie noch an ein paar Flug-Eigenschaften und Features, die noch nicht so gut funktionieren, wie bei DJI. Das Active Tack ist bei Autel beispielsweise noch recht unzuverlässig.

Warum der Hersteller Parrot bei Idealo mit 4% der „erste“ Verfolger von DJI ist, kann ich mir nicht ganz erklären. Eigentlich haben die nur die Anafi-Drohne im Sortiment und die ist insgesamt auch eher mittelmäßig. 

top drohnen hersteller bei idealo

Wie sieht die Zukunft auf dem Drohnen-Markt aus?

Ich habe das Gefühl, dass die Mavic 3 in der jetzigen Form nicht allzu lange bestehen wird. Entweder wird es noch eine “Light”-Version geben (beispielsweise ohne die unsinnige Zoom-Linse), die einen niedrigeren Preis ermöglicht. Das könnte aber auch eine eventuelle Mavic Air 3 sein, welche viel der Technik des Topmodels eine Preisklasse nach unten holt.

Oder aber, es wird recht schnell einen Nachfolger geben (mit besserem Zoom), der insgesamt feingeschliffener ist und den Preis ohne jeden Zweifel rechtfertigt. Jedenfalls denke ich nicht, dass wieder 3 Jahre zwischen der Mavic 3 und 4 liegen werden.

Bei der Konkurrenz bleibt nur zu hoffen, dass sie sehr stark in die Software-Entwicklung investieren, um Drohnen-Modelle auf den Markt zu bringen, welche auch in der Bedienbarkeit bzw. bei den Features auf Augenhöhe mit DJI sind.

Update 11. April 2023

Mittlerweile hat sich durchaus einiges getan. Nach einem Jahr warten, gab es beispielsweise ein Update, welches endlich auch ein Waypoints Feature zur Mavic 3 brachte.  Kleinere Details wie der HQ-Mode beim Filmen fehlen allerdings immer noch. Und auch eine API wird es wohl nicht geben. Schade, denn für die Mavic 2, aber auch die Air 2S gibt es ein paar Drittanbieter-Apps, mit denen man coole Sachen machen kann (z.B. Litchi). Das geht mit der Mavic 3 nicht.

Positiv anzumerken ist aber auch, dass es tatsächlich eine Mavic 3 Classic gibt, welche auf die überflüssige Zoom-Linse verzichtet. Während ich gedacht hätte, dass das nur für maximal 200€ Rabatt sorgt, sind es am Ende stolze 400€ gewesen, die man sparen kann. Das sollte man unbedingt tun! Zu DEM Preis ist die Mavic 3 dann doch ein guter Deal – vor allem 1 Jahr später mit all den Updates.

Es geht sogar noch weiter, dass mittlerweile Gerüchte einer Mavic 3 Pro aufgetaucht sind, welche sogar 3 Linsen haben soll. Also quasi das Prinzip, welches sich bei Smartphones dann auch durchgesetzt hat. Auf den Bildern sieht das ziemlich absurd aus. Sollte sie wirklich kommen, wäre es EXTREM wichtig, dass hinter den Linsen auch vernünftige Sensoren stecken. Ich würde sogar sagen, das wäre wichtiger, als die Linsen selbst. Und natürlich muss man hinterher RAW-Dateien daraus bekommen können und im Idealfall auch die Blende einstellen können. Denn nicht nur eine, sondern gleich 2 von solchen Spielzeug-Linsen als Gimmick, braucht kein Mensch und das wäre nicht „Pro“. 


Schade nur, dass es 3 Separate Linsen sind und nicht wie bei der Mavic 2 Zoom ein „durchgehendes“ Zoom-Objektiv. Gerade dadurch konnte man ja z.B. Dolly-Zoom-Effekte nutzen. Dass 3 Separate Linsen wirklich besser und einfacher umzusetzen sein sollen, als eine einzelne…naja, DJI wird schon wissen.

Stand jetzt bleibt es aber dabei:

  • Die Original Mavic 3 ist nicht so zu empfehlen (schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis)
  • Lieber zur Mavic 3 Classic oder Air 2S greifen
  • Oder wenn es „mehr“ sein darf, noch ein paar Monate warten, bis die Mavic 3 Pro kommt
Erste Erfahrung mit der neuen DJI Mavic 3 – ein teurer Flop?
26. Januar 2022

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